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Weitere Informationen: Harald Prokosch
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Siemens veröffentlicht Green City Index 21.06.2011 + + + Beim Umwelt- und Klimaschutz sind deutsche Großstädte überdurchschnittlich gut und liegen im Vergleich zu europäischen Metropolen sogar in der Spitzengruppe. Das zeigt der German Green City Index, eine Städtestudie, die Siemens beim unabhängigen Forschungsinstitut Economist Intelligence Unit (EIU) in Auftrag gegeben hat. Untersucht wurden insgesamt acht Umweltkategorien. Zehn von zwölf deutschen Städten erreichten dabei mit "überdurchschnittlich gut" die zweithöchste von fünf Bewertungsstufen. Damit schneiden sie besser ab als der Großteil der 29 europäischen Metropolen, die bereits 2009 im European Green City Index untersucht wurden. Besonders stark sind die deutschen Städte bei Umweltstrategien, Wasser, Recycling und energieeffizienten Gebäuden. Allerdings gibt es auch Verbesserungsbedarf, zum Beispiel beim CO2-Ausstoß. Kernergebnisse des German Green City Index Im Vergleich mit Europa liegen die deutschen Städte eng beieinander und zeigen sehr ähnliche Leistungen. Dies lässt sich zum einen auf die Rolle des Gesetzgebers zurückführen: Steuerung und Umsetzung einer nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik sind gut entwickelt. Zum anderen sind die Deutschen umweltbewusst. "Die Studie zeigt auch: Umweltschutz ist kein Luxus", so Emily Jackson, Projektleiterin für die Untersuchung bei der EIU. "Trotz teilweise beträchtlicher Unterschiede zwischen den Städten bei Einkommen, Einwohnerzahl, geographischer Lage oder Industrieanteil hat keiner dieser Faktoren einen nachweisbaren Einfluss auf das Abschneiden im Index." Bei Gebäuden verbrauchen die deutschen Städte im Mittel 20 Prozent weniger Energie als ihre europäischen Nachbarn. Strenge Richtlinien für Energieeffizienz und die energetische Sanierung von Gebäuden haben hierzu beigetragen. Bei der Energieeffizienz schneiden deutsche Städte etwas besser ab als die europäischen. Allerdings liegen die Vergleichsstädte beim Anteil erneuerbarer Energien deutlich vorn. Beim Wasserverbrauch sind deutsche Städte führend – im positiven Sinn. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch ist mit 59m3 in etwa halb so hoch wie in anderen europäischen Städten (107m3). Sorgfältig kontrollierte Wassernetze und ein relativ hoher Wasserpreis fördern einen bewussten Umgang mit dieser wertvollen Ressource. Spitzenwerte erzielen deutsche Städte beim Thema Recycling: Trotz eines höheren Abfallaufkommens wird in Deutschland fast dreimal soviel recycelt wie im Rest Europas. Größte Herausforderung für deutsche Städte sind allerdings CO2-Emissionen. Hier schneiden sie im europäischen Vergleich am schlechtesten ab, vor allem wegen des relativ hohen Anteils von Kohle bei der Energieerzeugung. Weitere Informationen zum Green City Index finden Sie hier: http://www.siemens.com/entry/cc/de/greencityindex.htm Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, auf fortgeführter Basis (ohne Osram und Siemens IT Solutions and Services) einen Umsatz von 69 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 336.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com
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