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„AmpaCity“: Essen wird Modellstadt für neue Supraleiterstrecke zum Stromtransport RWE Deutschland startet mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft Projekt zur zukunftsweisenden Stromverteilung
19.01.2012 + + + Die Stadt Essen wird Pionier für ein neues Kapitel in der Zukunft innerstädtischer Stromverteilung: 2013 wird hier das derzeit weltweit längste Hochtemperatur-Supraleiterkabel (HTS-Kabel) unter die Erde gelegt. Heute wurde das Projekt „AmpaCity“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Projektpartner sind die RWE Deutschland AG, Nexans als Hersteller von Kabeln und Kabelsystemen, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Projektträger Jülich (PTJ).
Hochtemperatur-Supraleiterkabel (HTS-Kabel) auf keramischer Basis können auf rund minus 200 Grad Celsius gekühlt, Strom nahezu verlustfrei transportieren. Ein modernes 10.000-Volt-Supraleiterkabel soll auf einem Kilometer Länge die herkömmlichen 110.000-Volt-Leitungen zwischen zwei Umspannstationen in der Essener Innenstadt ablösen. Supraleiter gelten als zukunftweisende Lösung für eine platzsparende und besonders energieeffiziente Übertragung von Strom in Städten. Dr. Joachim Schneider, Vorstandsmitglied RWE Deutschland: „Supraleiter werden eine wichtige Rolle für die Energieversorgung in den Städten spielen. Wir sind sehr stolz darauf, bei diesem Pionierprojekt ganz vorne dabei zu sein.“ RWE Deutschland stellte das Projekt „AmpaCity“ heute der Öffentlichkeit vor. Dr. Joachim Knebel ( KIT), Dr. Joachim Schneider (Technikvorstand RWE Deutschland), Reinhard Paß (Oberbürgermeister Essen), Dr. Arndt Neuhaus (CEO RWE Deutschland), Dr. Hans-Christoph Wirth (BMWi) und Christof Barklage (Nexans), beim Pressegespräch. Supraleiter sind Leiter auf keramischer Basis. Gekühlt auf rund minus 200 Grad Celsius, können sie Strom nahezu verlustfrei transportieren. Energetisch sind sie damit herkömmlichen Kabeln überlegen. Außerdem können mit der Verlegung eines Supraleiter-Strangs bis zu fünf parallel verlaufende konventionelle 10.000-V-Kabel ersetzt oder 110.000/10.000-Volt-Umspannstationen überflüssig werden, da Supraleiter auch größere Strommengen bei kleinerer Spannung transportieren können. Das schafft Platz und Grundstücke in wertvollen Innenstadtlagen werden frei. Das Supraleiter-Kabel für den Feldversuch im Verteilnetz der RWE Deutschland wird von Nexans, einem der weltweit führenden Anbieter für Kabel und Kabelsysteme, produziert. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird im Rahmen des Projektes die Optimierung geeigneter Supraleitermaterialien und Isolierstoffe wissenschaftlich begleiten. Der flächendeckende und wirtschaftliche Einsatz von Supraleitern wird nach Ansicht von Experten schon in wenigen Jahren möglich sein. Eine Studie der Projektpartner hat die Vorteile ermittelt, die nun in Essen in der Praxis belegt werden sollen. Über RWE Deutschland Über Nexans Deutschland Karlsruher Institut für Technologie Projektträger Jülich (PTJ)
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