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EnergieSpeicher2012
19. und 20. März 2012 in Köln


EnergieSpeicher 2011 war mit über 140 Teilnehmern(Innen) und vielen Kooperationspartnern komplett ausgebucht! Am 19. und 20. März 2012 findet die 2. Auflage des Fachforums EnergieSpeicher statt.

Durch den von der Bundesregierung beschlossenen Atomausstieg und dem damit verbundenen Hype der regenerativen Energien steht die Energiewirtschaft vor großen Herausforderungen.

Da die Sonne nicht 24 Stunden am Tag scheint und der Wind nicht 7 Tage die Woche weht, müssen neue Wege gefunden werden, die überschüssig erzeugte Energie zu speichern. Die gesamte Energiewirtschaft ist jetzt gefordert, - ähnlich wie bei der Elektromobilität seit einigen Jahren - langfristige Speichersysteme zu entwickeln und in das bestehende Gesamtsystem zu integrieren. Ging es bei der Elektromobilität lediglich um die Speicherung kleinerer Energiemengen und um die Erhöhung der Reichweite, so muss nun die Speicherkapazität eines ganzen Landes erhöht werden. Diese Achillesferse der dezentralen Erzeugung gilt es zukünftig, durch neue und innovative Technologien zu beseitigen.

Der Umbau der elektrischen Energieversorgung in Deutschland basiert in Zukunft auf einer zunehmenden Einspeisung aus fluktuierenden, erneuerbaren Energien. Durch die zeitliche Entkopplung von Erzeugung und Last besteht nun die Notwendigkeit, die in Spitzen-Zeiten erzeugte Energie zu speichern, um sie bei Lastspitzen oder in erzeugungsschwachen Zeiten wieder ins Netz abzugeben.

Dies stellt die gesamte Energiebranche vor erhebliche Investitionen in die Erzeugung, Speicherung und Verteilung elektrischer Energie. Darüber hinaus müssen bestehende Strukturen optimiert, integriert und gegebenenfalls neu geschaffen werden. Eine Schlüsseltechnologie für diese zukünftige Energieversorgung ist die Entwicklung leistungsfähiger, stationärer Speicher und deren Integration in das Gesamtsystem.

Auf EnergieSpeicher 2012 diskutieren Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft die Voraussetzungen für ein regenerativ dominiertes Energiesystem und stellen ein breites Spektrum technischer Möglichkeiten der Speichertechnologie vor – Pumpspeicher- und Druckluftspeicherkraftwerke sowie Varianten leistungsfähiger, stationärer Batteriespeichersysteme.

Folgende Themen stehen diesmal im Fokus:

· Erfolgreiche Geschäftsmodelle mit stationären und mobilen Batteriespeichern

· Speicherbedarf im Energie-System der Zukunft – Welche Technologie setzt sich durch?

o Druckluftspeicher, Wasserstoff, REDOX-Flow-Batterien, Bleiakkumulator, Natrium-Schwefel-Batterie, Litium-Ionen-Akkumulatoren, Pumpspeicherkraftwerke, Super-Kondensatoren

· Wasser für Wind und Sonne: Europas Wasserspeicherkapazität

· Regulierungsbedarf und Auswirkungen auf Stromhandel und –preise

· Effektive Integration Erneuerbare Energien durch Speicher, Netzausbau und Smart Technologies

· Stadtwerke und Regionalversorger: Dezentrale Speichersysteme und Anwendungsmodelle auf dem Prüfstand

Folgende Experten stehen Rede und Antwort:

· Dr. Johannes Lambertz, Vorstandsvorsitzender, RWE Power AG
· Prof. Dr. Wolfram Münch, Leiter Forschung und Innovation, EnBW
· Thomas Schulz, Mitglied des Vorstands, Entelios AG
· Prof. Dr. Oliver Mayer, Principall Scientist, General Electric Global Research
· Dr. Gerd Harms, Berater des Vorstands, ENERTRAG AG
· Dr. Bert Droste-Franke, Projektkoordinator, Europäische Akademie GmbH
· Dr. Martin Kleimaier, Leiter der Task Force "Energiespeicher" des VDE (ETG), VDE e.V.
· Dr. Johannes Huynen, President, Sogecom Energy Holding BV
· Roger Kohlmann, Mitglied der Hauptgeschäftsführung, BDEW e.V.
· Holger Schuh, Geschäftsführer, Saft Batterien GmbH
· Dr. Klaus-Peter Röttgen, Head of E.ON Innovation Center, E.ON Gas Storage GmbH
· Annegret-Cl. Agricola, Bereichsleiterin Energiesysteme und Energiedienstleistungen
· Deutsche Energie Agentur
· Christoph Ostermann, General Manager, PROSOL Invest Deutschland GmbH
· Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik, Greenpeace Energy eG
· Stephan Rieke, Leiter Vertrieb, Solar Fuel GmbH



Die Materie ist nicht einfach, höchst komplex und sehr dynamisch. Deshalb verlangt sie auch von Profis ständige Auffrischung und prospektive Auseinandersetzung. EnergieSpeicher2012 ermöglicht dies als gehobene Kommunikations-Plattform für den professionellen Erfahrungsaustausch zwischen Experten.