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Veröffentlicht: 19.06.2009 Weitere Informationen: Dr. Roman Dudenhausen Stefanie Hamm
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con|energy unternehmensberatung Sieben von zehn deutschen Städten schätzen die Bedeutung der Elektromobilität in den nächsten zehn bis 15 Jahren als sehr hoch oder hoch ein. Etwa jede vierte Stadt engagiert sich bereits. Dennoch sehen sich etliche Städte nicht als Treiber des Themas. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter den Verantwortlichen für das Thema der Elektromobilität in 105 deutschen Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern. Die heute erschienene Studie der con|energy unternehmensberatung „Elektromobilität – Städte und Kommunen als Partner der Energieversorger“ stellt Rahmenbedingungen, aktuelle und zukünftige Aktivitäten sowie Konsequenzen der Elektromobilität für Städte und Kommunen vor. Basis der Studie ist eine im Mai 2009 durchgeführte repräsentative Befragung unter den für das Thema „Elektromobilität“ verantwortlichen Ansprechpartnern in 105 deutschen Städten bzw. Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern. Schon heute ist etwa jede vierte Stadt im Bereich der Elektromobilität aktiv. Hierbei befindet sich die Mehrheit dieser Städte im Süden Deutschlands. Jede fünfte Stadt, die heute hingegen noch nicht in puncto Elektromobilität aktiv ist, plant ein konkretes Engagement in den nächsten Jahren – knapp die Hälfte dieser Städte möchte bereits bis 2011 in das Thema einsteigen. Der Großteil, fast 40 %, dieser Städte liegt dabei im Osten Deutschlands. Deutschlandweit ist die Entwicklungsrichtung des Themas „Elektromobilität“ damit klar umrissen: 70 % der Städte schätzen die generelle Bedeutung der Elektromobilität in zehn bis 15 Jahren bereits jetzt als sehr hoch oder hoch ein. Weiterhin lässt sich feststellen: Je größer die Stadt, desto häufiger werden bereits Aktivitäten im Bereich der Elektromobilität unternommen. So sind 46 % der Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern heute schon aktiv, bei den mittleren Städten mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern sind dies jedoch erst 20 %. Bezüglich der inhaltlichen Ausgestaltung des Engagements der Städte im Bereich der Elektromobilität ist festzuhalten, dass sich über 40 % der engagierten Städte mit der Einführung von Elektrofahrzeugen im eigenen Fuhrpark befassen. Der Aufbau bzw. die Erweiterung der städtischen Ladeinfrastruktur spielt mit 38 % eine ähnlich wichtige Rolle. Als weitere wesentliche Themen werden die Integration in die Stadtentwicklung (29 %) sowie der Ausbau des ÖPNV (25 %) genannt. Hingegen beschäftigen sich erst 13 % der Städte mit den Genehmigungsverfahren bezüglich des Aufbaus von Ladeinfrastrukturen durch Dritte und lediglich 8 % der Städte treiben das Thema der „Elektrofahrräder“ derzeit voran. Immerhin jede fünfte Stadt hat jedoch bereits Fördermittel im Rahmen der Elektromobilität beantragt. Von den Anbietern, die erst zukünftig im Bereich der Elektromobilität aktiv werden wollen, beabsichtigt eine Mehrheit von 75 % die Einführung von Elektroautos im eigenen Fuhrpark. „Damit setzt sich der schon heute sichtbare Trend fort“, so Dr. Roman Dudenhausen, Vorstandsmitglied der con|energy ag: „Der Aufbau und die Erweiterung bereits bestehender städtischer Ladeinfrastruktur wird zukünftig eine der zentralen Aufgaben für die Städte und Kommunen im Bereich der Elektromobilität sein“. Entsprechend wird dieses Tätigkeitsfeld auch von 44 % der Städte, die ein zukünftiges Engagement im Bereich der Elektromobilität planen, als kommender Aufgabenbereich genannt. Die Gründe der Städte, die derzeit hingegen keine Aktivitäten im Bereich der Elektromobilität planen, sind breit gestreut. 20 % nennen zu hohen Aufwand bzw. zu hohe Kosten. Fast ebenso viele Städte (18 %) melden „keinen Bedarf“. In diese Richtung gehen auch die mit 45 % sehr zahlreichen sonstigen Antworten: So ist man unsicher darüber, ob man als Stadt bzw. Kommune überhaupt für dieses Thema zuständig ist oder nicht viel mehr Wirtschaft und Bürger das Thema der Elektromobilität voran treiben sollten. Einigen fehlen auch Anstöße aus dem politischen Raum oder klare gesetzliche Rahmenbedingungen. Wiederum andere warten vorerst die Ergebnisse von Pilotprojekten und eigenen Förderungsanträgen ab. Folglich sehen sich etliche Städte derzeit nicht als Treiber des Themas, sondern warten vielmehr auf gesetzliche bzw. politische Vorgaben oder auch auf schlüssige und praktikable Konzepte Dritter. Die aktuelle Studie der con|energy unternehmensberatung ist beim Fachverlag ener|gate erschienen und kann kostenlos eingesehen werden unter: http://www.energate.de/elektromobilitaet2
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Über con|energy con|energy ag ist ein führendes Dienstleistungsunternehmen für die Energiewirtschaft. Die con|energy ag unterstützt die Unternehmen der Energiewirtschaft bei der Optimierung ihrer Positionierung und Wirtschaftlichkeit. Erfahrene Branchenexperten und hochqualifizierte Mitarbeiter identifizieren hierfür die Trends im Energiemarkt. Seit der Gründung durch die heutigen Vorstände, Dr. Roman Dudenhausen und Dr. Niels Ellwanger, hat con|energy insgesamt über 500 Unternehmen aus allen Bereichen der Energiewirtschaft als Kunden gewonnen. Fast immer entwickelte sich aus den Projekten eine langfristige Zusammenarbeit. Basis des Erfolgs ist die Verbindung zwischen tiefgehenden Markt- und Branchenkenntnissen mit pragmatischer, lösungsorientierter Umsetzung. Die Dienstleistungen der con|energy umfassen neben der Managementberatung bedarfsgerechte Dienstleistungen in den Bereichen Kommunikation und Information für die Energiewirtschaft.
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