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Frost & Sullivan prognostiziert Hotspots in Europa sind Frankreich, Spanien, und allen voran Großbritannien, letzteres mit einem Wachstum von 109 Prozent 23.08.2011 + + + Viele europäische Staaten investieren derzeit in intelligente Zähler („Smart Meter“), um die von der EU geforderten Energieziele bis 2020 zu erfüllen. Die dritte Energierichtlinie hält die Mitgliedsstaaten an, bis zu diesem Zeitpunkt eine 80-prozentige Marktdurchdringung der Smart-Meter sicher zu stellen. Laut Frost & Sullivan bestehen aufgrund der unterschiedlichen regulatorischen Herausforderungen in den jeweiligen Ländern dennoch erhebliche regionale Unterschiede und dies hat direkte Auswirkungen auf die Einführung. Wie sieht nun die derzeitige Situation in Europa aus: Frost & Sullivan prognostiziert ein Wachstum von 26 Prozent in Europa, wobei Großbritannien das größte Wachstumspotential unter allen europäischen Ländern aufweist. Die britische Regierung hat angekündigt, bis zum Jahr 2019 insgesamt 53 Millionen dieser intelligenten Strom- und Gaszähler in privaten Haushalten und Unternehmen zu installieren. Die französische Energieregulierungsbehörde CRE (Commission de régulation de l'énergie) hat ihrerseits Leitlinien herausgebracht, die auf eine verpflichtende Einführung abzielen, durch die alle Stromverbraucher bis 2016 über Smart-Meter verfügen müssen. In Deutschland hingegen ist bislang keine verpflichtende Einführung geplant. Schweden konnte bereits im Jahr 2010 eine 100-prozentige Marktdurchdringung von intelligenten Zählern durchsetzen, während die Umstellung in Italien mit 33,5 Millionen installierten Smart-Meters bis zum Jahr 2010 fast vollständig vollzogen ist. Die drei Hotspots in Europa werden daher mit Sicherheit Frankreich, Spanien und Großbritannien sein, bei denen in den nächsten zwei bis drei Jahren hohe Wachstumsraten bei der Installation von Smart Meters zu erwarten sind. Durch die von der britischen Regierung veröffentlichten Pläne für eine Masseninstallation im Jahr 2014 verfügt der britische Smart-Meter-Markt über das höchste Wachstumspotential unter den europäischen Ländern, erklärt Neha Vikash, Research Associate bei Frost & Sullivan. “Laut unserer Studie ist in Großbritannien von 2010 bis 2017 mit einem Wachstum des Liefervolumens von intelligenten Zählern von 109 Prozent zu rechnen.’’ Der Wettbewerb auf dem europäischen Smart-Meter-Markt ist sehr ausgeprägt und dürfte sich durch den Einstieg von neuen Marktteilnehmern in Zukunft noch verstärken. Chinesische und andere asiatische Unternehmen werden voraussichtlich im kurz- bis mittelfristigen Zeitraum auf den Markt drängen. Echelon und Landis & Gyr hielten im Jahr fast 90 Prozent der Marktanteile und sind damit die marktbeherrschenden Unternehmen. Der Betrieb von intelligenten Zählern ist von der Netzwerkarchitektur und den Protokollen abhängig. Die fehlende Standardisierung bei den Kommunikationsprotokollen führt zu Problemen bei der Interoperabilität. „Hersteller, Versorgungsunternehmen, Netzwerkunternehmen, IKT-Unternehmen, Händler sowie Fernüberwachungs- und Automatisierungsunternehmen harren einer Standardisierung bei den Kommunikationsprotokollen“, erklärt Frau Vikash. Die Standardisierung soll bis 2020 wirksam werden, und ab diesem Zeitpunkt dürfte die Industrie rasant wachsen. Zurzeit stehen in Europa einige Länder kurz vor der Vollendung der Umstellung (z.B. Dänemark und Finnland), während andere nur langsam mit der Installation der intelligenten Zähler vorankommen. Einige Länder haben keine verbindlichen Regelungen. Der starken Divergenz im Ausmaß der Smart-Meter-Implementierung bei den verschiedenen europäischen Staaten liegt die Frage zugrunde, wer eigentlich für die Smart-Meter-Einführung zuständig ist, die Regierung oder die Industrie. Frost & Sullivan hat kürzlich eine Webkonferenz mit dem Titel „The Smart Meter Run – Europe Gears Up to Meet the Roll Out Deadline“ organisiert. Das Webinar gibt einen Überblick über die Research-Ergebnisse von Frau Vikash und liefert eine Analyse der bestehenden Marktverhältnisse, der aktuellen Situation in verschiedenen Ländern in Bezug auf die Smart-Meter-Einführung, eine Untersuchung der Spitzenreiter und der Marktanteile, sowie die derzeitigen und zukünftigen Trends des Marktes. Das Webinar ist interessant für Smart-Meter-Hersteller, Versorgungsunternehmen, Zulieferer, Netzwerkunternehmen, IKT-Unternehmen und Fernüberwachungs- und Automatisierungsunternehmen, die aus der Diskussion aufstrebender Trends und aus zukunftsweisenden Prognosen für die Smart-Meter-Branche in Europa Nutzen ziehen können. Bei Interesse an einer Präsentation und einem Link zur Aufzeichnung des Webinars wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer vollständigen Kontakt-daten an Katja Feick - Corporate Communications (katja.feick@frost.com). Auf Anfrage kann eine darstellende Grafik zum Stand des Smart-Meter-Rollout in Europa im Jahr 2010 zur Verfügung gestellt werden. In Kürze wird eine Studie über die europäischen Smart-Meter-Märkte veröffentlicht werden. + + + Über Frost & Sullivan
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